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Hebammen-Newsletter Dezember 2024

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Liebe Hebammen,

In wenigen Tagen feiern Christen weltweit Weihnachten, und damit die Geburt Jesus Christus.

Was sagt die historische Forschung eigentlich zu der Frage: Hat Maria ihr Kind gestillt?

Wir gehen ziemlich sicher davon aus. Überliefert ist, dass die Heilige Familie nach Jesu Geburt zunächst in der Milchgrotte in Bethlehem Unterschlupf fand, bevor sie nach Ägypten floh. Die Grotte liegt in unmittelbarer Nähe der Geburtskirche, die bis zur Eskalation des Nahost-Konfliktes am 7. Oktober 2023 Ziel unendlicher Touristenströme war - und ganz besonders für Paare mit Kinderwunsch. Die einst roten Steinwände, so die Legende, färbten sich schneeweiß, als Maria beim Stillen etwas Milch auf die Erde tropfte. Ein Stern auf dem Boden deutet heute auf die Stelle, wo diese Milchtropfen die Steine berührt haben sollen.

Darstellungen der „Maria lactans“, der stillenden Madonna also, gehen auf das Spätantike Ägypten zurück. Als Vorbild wird Isis, die Göttin der Geburt, Wiedergeburt und Magie vermutet, die Horus, den Gott des Himmels und der Könige nährt. Ob Isis und Maria allerdings von wunden Brustwarzen, Milchstau oder Mastitis betroffen waren, und was sie dagegen unternommen haben, ist leider nicht überliefert.

“Sicher ist nur eins: gestillt wurde immer. Damals wie heute standen und stehen stillende Frauen vor ähnlichen Herausforderungen. …”

Für die Betreuung aller stillenden Frauen unserer Zeit mit Stillproblemen wie Milchstau möchten wir Ihnen zur Abgabe an die Mutter unser Infoblatt „Stillen bei Milchstau empfehlen, um etwaige Stillprobleme zu lindern. Zu finden auf unserer Homepage unter der Rubrik „Beratungsmaterial zur Weitergabe an betreuende Eltern“.

Genießen Sie ein schönes Fest, eine ruhige Zeit und kommen Sie gut und gesund ins neue Jahr!

Frohe Weihnachten!

Ihre Birgit Grein


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