Klinische Studie bestätigt gute Verträglichkeit der HiPP COMBIOTIK® Säuglingsanfangsnahrungen
Aktuelle Studie bestätigt gute Verträglichkeit der HiPP COMBIOTIK® Säuglingsnahrungen
Originaltitel: Otten et al. (2023) Gastrointestinal Tolerance of an Infant Formula Manufactured from Extensively Hydrolysed Protein in Healthy Term Infants. Nutrients 15, 4674
Originalstudie
Hintergrund
Muttermilch zeichnet sich aufgrund ihrer Zusammensetzung durch eine leichte Verdaulichkeit und folglich eine gute Verträglichkeit aus. Wenn Säuglinge nicht gestillt werden, besteht Konsens, dass sie eine Säuglingsanfangsnahrung erhalten sollen. Die Zutaten für Säuglinsgsanfangsnahrungen werden sorgfältig ausgewählt, sodass der Säugling mit allen essenziellen Nährstoffen versorgt wird. Neben einer optimalen Nährstoffversorgung stellt die gute Verträglichkeit eine der Hauptanforderungen von Eltern sowie medizinischen Fachkräften an eine Säuglingsanfangsnahrung dar.
Das Auftreten funktioneller gastrointestinaler Störungen (FGIS), wie Koliken, Regurgitation oder Verstopfung wird häufig bei Ernährung mit Standard- Säuglingsnahrungen beobachtet. Obwohl die Symptome meist selbstlimitierend sind und mit zunehmendem Alter abnehmen, können FGIS eine Belastung für die Familien darstellen und beispielsweise das Schlafverhalten massiv beeinflussen.
Inzwischen sind viele Formulae auf dem Markt, die z. B. Prä- und Probiotika enthalten. Diese funktionellen Zutaten sollen u. a. die Darmmikrobiota positiv beeinflussen und könnten so auch einen positiven Einfluss auf die Verträglichkeit von Säuglingsnahrungen nehmen.
Studienziel
Ziel dieser Analyse war die Verträglichkeit einer Säuglingsanfangsnahrung auf Basis von extensiv hydrolysiertem Molkenprotein im Vergleich zu einer Säuglingsanfangsnahrung basierend auf intaktem Kuhmilchprotein als Kontrollnahrung anhand validierter Parameter während der ersten 120 Lebenstage zu bestimmen.
Studiendesign
Design: prospektive, multizentrische, randomisierte, doppelblinde, kontrollierte Interventionsstudie
Studienteilnehmer: gesunde, reifgeborene Säuglinge n=338, davon erhielten n=149 Formula mit extensiv hydrolysiertem Protein (eHF) und n=148 Formula mit Intaktprotein als Kontrollnahrung (CF); Referenzgruppe mit gestillten Säuglingen (BF) n=41
Untersuchte Säuglingsanfangsnahrungen: eHF mit Galactooligosacchariden (GOS) und Limosilactobacillus fermentum CECT5716 (L. fermentum); CF mit GOS und L. fermentum
Methoden: 3-Tage-Tagebuch, Amsterdam Infant Stool Scale (AISS), Infant Gastrointestinal Symptom Questionnaire (IGSQ)
Ergebnisse
Der IGSQ-Score (niedrigere Werte weisen auf eine bessere Verträglichkeit hin) nahm mit zunehmendem Säuglingsalter ab, unterschied sich nicht zwischen den mit Formula (eHF, CF) ernährten Säuglingen und war ähnlich dem gestillter Säuglinge (Abb. 1).

Stuhlfrequenz und -konsistenz zeigten ebenfalls keine relevanten Unterschiede zwischen den Gruppen eHF und CF. Während des gesamten Beobachtungszeitraumes gab es keine Unterschiede zwischen dem Schlafverhalten der Säuglinge in den beiden Formula-Gruppen. Dies gilt sowohl für die durchschnittliche Schlafdauer über 24 Stunden (Abb. 2) als auch für die durchschnittliche nächtliche Schlafdauer (Abb. 3).

Das Schlafverhalten der mit Formula ernährten Säuglinge war ähnlich dem gestillter Säuglinge. Die durchschnittliche Schlafdauer pro Tag nahm mit zunehmendem Säuglingsalter ab, wohingegen die nächtliche Schlafdauer zunahm. Zudem erhöhte sich in allen Teilnehmergruppen die Dauer des ununterbrochenen Schlafes in der Nacht und die Einschlafzeit verringerte sich über den Beobachtungszeitraum hinweg.

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