12.2022
Autor Professor J. Spranger, Universitäts-Kinderklinik Mainz
Aus welchem Grund auch immer haben Erwachsene mit obstruktiven Schlafstörungen verhärtete Arterienwände und ein dadurch erhöhtes kardiovaskuläres Erkrankungsrisiko. Im Bemühen zu ergründen, ob diese Assoziation auch schon bei Kindern mit obstruktiven Schlafstörungen vorliegt, wurden Parameter der arteriellen Elastizität bei 48 Kindern mit obstruktiven Schlafstörungen bestimmt und mit denen von 24 Kontrollkindern verglichen [1].
Den Schlafstörungen zugrunde lagen adenoide Vegetationen und Tonsillen-Hypertrophie. Gemessen vor allem an Pulswellengeschwindigkeit und Augmentationsdruck waren die Arterienwände der Kinder mit obstruktiven Schlafapnoen tatsächlich signifikant weniger elastisch als die der gleichaltrigen Kontrollkinder.