In der biologischen Landwirtschaft wird über die Förderung von Humusaufbau und über organische und mineralische Düngung Nährstoffe in den Boden gebracht.
Humusaufbau erfolgt beispielweise durch den Anbau nährstoffreicher Pflanzen zwischen den Hauptfrüchten (Zwischenfrucht). Die daraus resultierenden, nährstoffreichen Pflanzenreste werden in den Boden eingearbeitet und liefern wichtige Nährstoffe, wie beispielsweise Stickstoff durch den Anbau von Lupinen, Erbsen oder verschiedene Kleearten.
Organische Düngung passiert über das Ausbringen von Gülle und Jauche. Die Menge wird dabei jedoch über die flächengebundene Tierhaltung bestimmt.
Bedarfsorientiert werden in der biologischen Landwirtschaft außerdem mineralische Düngemittel eingesetzt. Dies schließt unter anderem Phosphor, Gesteinsmehl, Kalk, natürlich vorkommenden Mineralien wie Schwefel und andere Spurenelemente ein.5
Mit diesen Maßnahmen bleiben die Pflanzen auch entsprechend wiederstandfähig gegenüber Schädlingen und Pflanzenkrankheiten, welchen in der konventionellen Landwirtschaft häufig mittel chemisch-synthetischer Pestizide bekämpft werden.